Die Wanderung des LC Wuppertal

Wir verlassen das Schulgelände über die Treppen und halten uns auf der Straße „An der Blutfinke“ links. Um den mit Flatterband abgesperrten Startbereich der Läuferinnen und Läufer zu umgehen, benutzen wir den gegenüberliegenden Bürgersteig. Nach etwa 150 Metern biegen wir links in die „Holthauser Str.“ ein, der wir eine Zeitlang folgen (u. a. sehen wir Baumschulen). Auf der Höhe der rechtsseitigen Stichstraßen „Am Sonnenblick“ und „Luhnsfelder Höhe“ erkennen wir erste Wanderzeichen, die uns später zum Teil wieder begegnen werden. Diese Zeichen ignorieren wir zunächst und wir folgen weiter dem Verlauf der „Holthauser Str.“ bis diese in einen Feldweg übergeht. Hier treffen wir auf die Wanderzeichen A3 und zwei liegende weißen Balken. Wir folgen diesem Weg geradeaus - links befindet sich eine eingezäunte Tannen- und Fichtenschonung. Am Ende der Schonung gabelt sich der Weg: Wir halten uns an die Zeichen A3 und den zwei liegenden weißen Balken.

Dieser Weg führt uns schließlich in den Wald. Vor Eintritt in den Wald erkennen wir links voraus in einiger Entfernung Häuser vom Stadtteil Hahnerberg. Am Waldrand angekommen halten wir uns schräg rechts den Zeichen A3 und zwei weißen Balken folgend, wobei es nun länger anhaltend und zum Teil rasant bergab geht.

Unten angekommen überqueren wir das Flüsschen Gelpe, wobei uns hier das Zeichen A3 verlässt. Wir wenden uns direkt wieder links und wandern auf asphaltiertem Weg weiter. Für an Industriekultur Interessierte lohnt sich ein Stopp, da uns hier der gut erhaltene Schornstein des „Oberen Jansenkotten“ an die frühere Wiege der Industrialisierung erinnert. Es beginnt nun eine spannende Zeitreise entlang der Gelpe, wobei wir uns an das Wanderzeichen „gelbes Wasserrad“ orientieren können. Links von uns plätschert das Wasser der Gelpe und auf unserem Weg treffen wir auf zahlreiche Schilder, die auf ehemalige Schleif- und Hammerkotten hinweisen; diese Kotten nutzten früher die Wasserkraft als Energie- und Antriebskraft. Schließlich verlassen wir den Asphaltweg und wandern weiter auf dem Waldweg dem „gelben Wasserrad“ folgend. Wir überqueren erneut die Gelpe und treffen so auf den Platz des ehemaligen „Meistershammer“. Nun hören wir rechts von uns die Gelpe murmeln und wir wandern weiter – mittlerweile auch begleitet von weiteren Zeichen wie A3 und das weiße Dreieck auf schwarzem Grund (Regionale 2006). Es geht weiter vorbei am früheren Standort des „Tippelkotten“, der bereits 1768 konzessioniert wurde. Diesem Weg weiter folgend (A3, rechts von uns der Bachlauf) erreichen wir so den „Käshammer“, der frisch restauriert wirkt. Linker Hand erblicken wir die ehemalige Einkehrmöglichkeit, die allerdings schon seit längerem für die Öffentlichkeit nicht mehr nutzbar ist. Jetzt verlässt uns das Zeichen A3 und wir orientieren uns nun wieder ausschließlich am „gelben Wasserrad“. Auf asphaltiertem Sträßchen geht es vorbei am „Mühlenbergkotten“, „Büngershammer“ und „Friedrichshammer“. Rechts von uns fließt die Gelpe und wir genießen die idyllische Natur bis wir schließlich das „Haus Zillertal“ erreichen. ( www.haus-zillertal.de Sa. ab 12.00 Uhr geöffnet; sonst ab 14:00 Uhr; Do.= Ruhetag)

Hier am Knotenpunkt zahlreicher Wanderwege lohnt sich eine kurze Rast. Informationstafeln geben diverse Auskünfte. So lesen wir z. B. folgenden Text: „Auf den Erlebniswegen Wupper und Morsbach erwartet Sie eine spannende Zeitreise entlang der „Wiege der Industrialisierung“. Seit dem 15. Jahrhundert nutzten hier Hammerwerke und Schleifkotten die Wasserkraft als Antriebsenergie. Sie begründeten den Reichtum der Region. Beschilderte Stationen erzählen von der industriellen Entwicklung, den Menschen die sie prägten und vom Wandel der romantischen Flusslandschaft. Hörrohre, Sehrohre, Regenhörtonnen und in Felsen gehauene Botschaften machen auf besondere Orte aufmerksam.“ www.expedition3.de

Wir verlassen den befestigten Weg und halten uns ein Stück in Richtung Ronsdorfer Talsperre. Rechts lassen wir einen Minigolfplatz liegen und wandern weiter entlang des Saalbachs. Zum Wanderzeichen „gelbes Wasserrad“ gesellen sich nun wieder andere Zeichen wie , ®, N, A2 und das Regionale-Dreieck zu uns. Unser Weg führt uns vorbei am ehemaligen „Hordenbachshammer“.

Nun müssen wir gut aufpassen, denn wir biegen schließlich - uns leicht rechts haltend – ab, wobei wir uns ausschließlich an das Zeichen ® halten; an dieser Stelle verlassen uns alle anderen Wanderzeichen! Ab hier gehen wir nicht weiter in Richtung der Ronsdorfer Talsperre! Stattdessen überqueren wir den Saalbach, wandern vorbei am „Manneskotten“ und treffen schließlich wieder auf das Zeichen A3. Gemeinsam mit den Zeichen ® und A3 wandern wir kurzzeitig auf Grenzgebiet zwischen Wuppertal und Remscheid. Jetzt hören wir den Saalbach links von uns plätschern, wobei wir schon bald den Bach ein weiteres Mal überqueren. Es geht nun stetig auf gut befestigtem Weg (Asphalt) bergauf. Den Saalbach können wir nur noch kurzzeitig rechts von uns hören. So bergan steigend stoßen wir schließlich auf die Straßen „Heusiepen“ und „Schmittenberg“.

Wir folgen ab hier dem Zeichen A2 weiter steil bergauf („Schmittenberg“), während uns die anderen Wanderzeichen (® und A3 bergab weisend) verlassen. Wir folgen dem Verlauf der Straße „Schmittenberg“ (A2) bergauf und erreichen oben schließlich den Ronsdorfer Stadtteil Heidt. Im Ort haben wir rechter Hand an einigen Stellen wunderschöne Ausblicke auf die Remscheider Höhen. Dem Verlauf der „Heidter Straße“ (A2) folgend stoßen wir schließlich auf die Straße namens „Rädchen“, wo wir am gleichnamigen Hotel-Restaurant Rädchen links abbiegen.

Ab hier wandern wir ohne Zeichen weiter vorbei an der Tennishalle (TC Blau-Weiß) und kommen so auf Höhe der „Talsperrenstraße“ (linker Hand) wieder auf die Straße „An der Blutfinke“, in deren Verlauf wir zurück zur Schule und somit zu unserem Ausgangspunkt gelangen. Unsere Rückkehr teilen wir im Start- und Meldebüro mit.

Legende:
ⓦ Wanderweg „Rund um Wuppertal“ (SGV)
® Wanderweg „Rund um Remscheid“ (SGV)
SGV = Sauerländischer Gebirgsverein